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Minderheitengruppen bestimmen über deutsche Sprache

Verantwortlicher Autor: Uwe Hildebrandt Bundesweit, 10.01.2023, 17:06 Uhr
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Damit auch nur alles korrekt ist - sieht doch gut aus, fehlen nur noch ca. 25 weitere Icons
Damit auch nur alles korrekt ist - sieht doch gut aus, fehlen nur noch ca. 25 weitere Icons  Bild: Gordon Johnson / Pixabay.de

Bundesweit [ENA] Es wird immer schlimmer: Die einen wollen den Bürgern das Essen vorschreiben, die nächsten ob wann und wieviel wir noch heizen oder uns waschen dürfen und die dümmste der Gruppen will uns vorschreiben wie wir zu sprechen haben. Und alles sind es kleine Randgruppen.

Die gar nicht für eine Mehrheit agieren. Insbesondere beim Gendern tun sich immer weitere Türen auf, selbst in Talkshows auf öffentlich rechtlichen Sendern, bei Nachrichtensendungen, Politiker in Landtagen, sogar Firmen und Universitäten gehen teilweise dazu über, die Gendersprache einzusetzen. Eine klare Minderheitenidee, die eigentlich lange Zeit von den Grünen benutzt worden ist Das aber nicht jeder damit umgehen kann, zeigt in diesen Tagen die Firma Penny. In ihrem neuen Jubiläumsprospekt vom 9.1.2023 profilieren sie sich auf einer Extrawerbeseite mit dem Titel: unser Engagement für die Nachbarschaft. Darunter ein Statement neben vielen anderen (Zitat):

Im Penny Team arbeiten Mitarbeiter:innen aus über 123 verschiedenen Nationen. Bei uns ist jeder willkommen, (Zitatende). Weiter unten ein weiterer kleiner Textblock: (Zitat) Penny ist bunt. Unser Mitarbeitendennetzwerk di,to. fördert Vielfalt und macht sich für LGBTQI stark. Für was sich nun Penny stark macht und das die schon zu Weihnachten einen Weihnachtsmann mit Regenbogenfarben verkauft haben ist den ihre Sache. Aber keine Ahnung von Gendern zu haben und einmal die Version " :innen " zu verwenden und auf der gleichen Seite die Version " enden ", zeigt mir, das die, das das ganze einfach nur Populismus ist, den Kunden dieser Genderquatsch aufgedrängt werden soll.

Und es Penny gar nicht interessiert, ob die Mehrheit dafür ist oder nicht. Gendern ist und bleibt ein Minderheitsquatsch und wird sich nicht durchsetzen. Dazu bezieht ganz deutlich Dieter Hallervorden Stellung, der klarstellt, das er sich nicht von Minderheiten vorschreiben läßt, wie er zu sprechen habe. Und in seinem Theater gibt es klar die Anweisung des normalen Sprachgebrauchs. Auch Markus Lanz sprach in einer seiner Sendungen Friedrich Merz auf Gendern, er sei dagegen und es würde ihn reizen, es deshalb zu machen. Herr Merz setzt Lanz erst einmal auf den Pott: Es gibt Regeln für die deutsche Sprache, die festgelegt sind. Er findet, das im gebührenbezahlten TV die Moderatoren sich einfach an die Regeln halten sollten.

Das passt Lanz so gar nicht und er will wissen, welche Regeln von wem aufgestellt worden sind ? Dachte wohl das Herr Merz hier nicht Bescheid weiß. Dumm nur, das Lanz keine Ahnung hatte. Merz klärt ihn auf: Das macht der Rat der Deutschen Sprache, ein Gremium das von den Bundesländern eingesetzt wurde, und die haben klar und deutlich gesagt das das Gendern mit den Regeln der Deutschen Sprache nicht zu vereinbaren ist. und ein Beispiel an einer Uni: Während einer Sitzung eines akademischen Rates ermahnte die Direktorin einen Professor, seine Anträge doch bitte in Zukunft gendergerecht zu formulieren, wie die Verwaltung es beschlossen habe. Der Professor widersprach, der Beschluß sei reine Willkür und deshalb würde er ihn nicht beachten.

Aber die Direktorin ließ nicht locker und behauptete, er solle doch die Menschen so ansprechen, wie die es für richtig halten.Wenn das so sei und die Verwaltung darauf bestehe möchte er fortan mit Mein Führer angesprochen werden. Totenstille im Saal. Leider endet hier das aufgezeichnete Material, aber jeder kann hier sehen, welcher Quatsch hier einfach durchgepeitscht werden soll und zu welchen Konsequenzen das führen kann. Ich komme nochmal zu Herrn Hallervorden: Gendern ist Zeitverschwendung und eine unökonomische Vergeudung sprachlicher Ressourcen. Das ist keine natürliche Sprachentwicklung. Ende der Aussage. Sorry, das ich das hier bringe, das können viele, die gendern, nicht verstehen und geistig nicht verarbeiten.

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