Donnerstag, 28.03.2024 15:26 Uhr

Postkartenkampagne "Raus aus dem nuklearen Wahnsinn"

Verantwortlicher Autor: Sergej Perelman Bonn, 15.12.2022, 12:07 Uhr
Presse-Ressort von: Sergej Perelman Bericht 8676x gelesen
Transparent bei einer Demonstration der Friedensbewegung, Stuttgart, 01. Oktober 2022
Transparent bei einer Demonstration der Friedensbewegung, Stuttgart, 01. Oktober 2022  Bild: Sergej Perelman

Bonn [ENA] Die Initiative 'Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt' hat mit weiteren Akteuren die Postkartenkampagne "Raus aus dem nuklearen Wahnsinn" an Scholz und Baerbock gestartet. Sie fordern das Ende der Stationierung der US-Atombomben in der BRD und den Beitritt zum UN-Atomwaffenverbots-vertrag.

Mehr als 210.000 Menschen starben 1945 durch die Bomben von Hiroshima und Nagasaki. Setsuko Thurlow, damals 13 Jahre alt, überlebte schwer verletzt. Seitdem setzt sie sich für eine Welt ohne Atomwaffen ein. Ihre Geschichte warnt uns, welch furchtbare Bedrohung atomare Waffen sind! Heute ist die Gefahr eines Atomkrieges so groß wie seit der Kubakrise nicht mehr. Die Atomwaffenstaaten rüsten auf. In Deutschland soll schon sehr bald die Stationierung der neuen Präzisions-Atombomben B61-12 in Büchel beginnen.

Dieser Wahnsinn muss aufhören! Deeskalation und Abrüstung müssen an erster Stelle stehen! Dafür gibt es einen konkreten Weg: den UN-Atomwaffenverbots-vertrag (AVV). Immer mehr Länder unterzeichnen das völkerrechtlich bindende Abkommen. Sende Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock eine Postkarte und fordere sie auf, sich für nukleare Abrüstung und Deutschlands Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag einzusetzen!(1) Die Veranstalter weisen auch darauf hin, dass die USA in ihrem neuen Strategiepapier zum Einsatz von Atomwaffen "ausdrücklich ihre Bereitschaft, Atomwaffen auch als erste einzusetzen, um ihre Interessen zu sichern" bestätigen würden.(2)  

(1) https://www.friedenskooperative.de/shop/aktionspostkarte-raus-aus-dem-nuklearen-wahnsinn (2)https://www.friedenskooperative.de/themenabend-atomwaffenstrategie

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